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Fragen und Antworten (FAQ)

Fragen und AntwortenHILFE

Auf dieser Seite finden Sie Beschreibungen zu unseren Produkten und Antworten auf häufig gestellte Fragen.

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WAS IST ERYTHRIT ? 

Die Geschichte von Erythrit
Erythrit wurde bereits im Jahre 1848 (andere Quellen sprechen von 1849) von dem schottischen Chemiker John Stenhouse entdeckt, der es damals aus Flechten isolierte. Obwohl bereits kurz nach der Entdeckung durch Stenhouse zahlreiche weitere Forschungsarbeiten an Erythrit unternommen wurden, wie sich beispielsweise in Form zahlreicher Publikationen des Chemikers Victor de Luynes aus den 1860er Jahren nachweisen lässt, dauerte es anderthalb Jahrhunderte, ehe Erythrit in nennenswertem Umfang als Zuckeraustauschstoff verwendet wurde. Damit kam es später auf den Weltmarkt als Stevia und Xylit, obwohl diese zeitlich später als Erythrit von der modernen Forschung entdeckt worden waren. Wie auch im Fall von Stevia war Japan der Vorreiter der Markteinführung von Erythrit in einem modernen Industrieland. Dort wurde es ab 1990 verkauft. Die Vereinigten Staaten von Amerika zogen sieben Jahre später nach. In den Grenzen der Europäischen Union durfte Erythrit zu diesem Zeitpunkt noch nicht verkauft werden, da es - wie auch Stevia - unter die sogenannte "Novel-Food-Verordnung" fiel, die besagt, dass ein Lebensmittel nicht als solches beworben und vertrieben werden darf, solange es nicht einen langwierigen Prüfungsprozess durchlaufen hat und ausdrücklich zugelassen wurde. Jene Zulassung ließ ein weiteres Jahrzehnt auf sich warten. Dann wurde Erythrit jedoch als "E 968" in der Europäischen Union zugelassen und darf seitdem auch hierzulande als Lebensmittel bzw. als Zuckerersatzstoff verkauft werden. (Auszug aus stevia-trade.de)

Erythrit ist eine natürliche Süsse, die über 80%Süsskraft im Vergleich zu herkömmlichem Haushaltszucker verfügt. Erythrit kann zum Süssen von warmen und kalten Speisen und Getränken verwendet werden - ganz ohne Nachgeschmack! Nebst den 0% Kalorien bietet Erythrit auch den Vorteil einer besonders hohen digestiven (1)Toleranz, da es schon zu 90% bereits über den Magen und den Zwölffingerdarm aufgenommen und danach durch die Niere wieder ausgeschieden wird. Erythrit gilt in der Schweiz als Lebensmittelzusatzstoff und wurde vom Bundesamt für Gesundheitswesen (BAG) geprüft und zugelassen. Es weist keine bekannten toxischen Schwellenwerte auf.Es wurde kein ETD-Wert (erlaubte Tagesdosis einer Substanz) festgelegt, der bei lebenslanger täglicher Einnahme als medizinisch unbedenklich betrachtet wird. 

1) Definition digestiv: Adjektiv - a. die Verdauung betreffend; b. die Verdauung fördernd (gemäss Duden)


WAS IST XYLIT - BIRKENZUCKER ?

Die Geschichte der Xylitforschung
Die Geschichte des Xylit ist eng mit prominenten Namen der Wissenschaft verknüpft: mit Emil Fischer, der als der Begründer der klassischen organischen Chemie gilt und der im Jahre 1902 für seine bahnbrechenden Arbeiten auf dem Gebiet der Zuckerchemie den Nobelpreis für Chemie erhielt, sowie mit seinem französischen Namensvetter Emile Bertrand. Bereits im Jahre 1891 synthetisierten die beiden Xylit - und zwar unabhängig voneinander. Fischer gelang dies unter Verwendung von Spänen der Buche, Bertrand nutzte Getreidehalme. Beiden Forschern war zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt, welche Möglichkeiten die Verbindung, die sie isoliert hatten, bot. Folgerichtig lag die Erforschung des Xylit in den anschließenden Jahrzehnten nahezu brach. Dies änderte sich in den fünfziger Jahren, als ein amerikanischer Forscher namens Oscar Touster rein zufällig die Feststellung machte, dass Xylit auch im menschlichen Körper als Zwischenprodukt des Abbaus von Kohlenhydraten gebildet wird. In der Folge wurde die Forschungsarbeit intensiviert, und insbesondere in Finnland machte man sich um das Xylit verdient. Nach wenigen Jahren gelang es dort, Xylit aus der auch als "Holzzucker" bekannten Xylose zu isolieren und dadurch einen ökonomisch tragfähigen Herstellungsprozess für den Zuckeraustauschstoff zu entwickeln. Im Wesentlichen konzentrierte sich man 
in Finnland auf die Nutzung von Xylit im Rahmen der Zahnpflege. Nachdem Xylit nun problemlos herstellbar war, wurde auch in der damaligen Sowjetunion, in Japan, in Deutschland und in den USA fortan intensiv geforscht. Bereits im Jahre 1963 ordnete die amerikanische Lebensmittelschutzbehörde Xylit als vollständig unbedenklichen Süßstoff ein, ihr europäisches Gegenstück brauchte 45 Jahre länger. 2008 wurde von der EFSA (der europäischen Lebensmittelschutzbehörde) attestiert, dass Xylit für den menschlichen Organismus unbedenklich ist. (Auszug aus stevia-trade.de)

XYLIT als Zuckeraustauschstoff
Xylit ist ein natürlicher Zuckeraustauschstoff mit einer zusätzlichen kariesvorbeugenden Wirkung, der in vielen Gemüsesorten und Früchten vorkommt. Heutzutage wird er zumeist aus Maiskolben gewonnen, nachdem die Körner der Kolben abgeerntet wurden. Xylit hat eine ähnliche Süßkraft wie Saccharose (Haushaltszucker) und einen vergleichbaren Geschmack, gleichzeitig jedoch eine rund 40 Prozent niedrigere Kalorienzahl als "normaler" Haushaltszucker. Die Verstoffwechslung von Xylit im menschlichen Organismus verläuft insulinunabhängig, sie beeinflusst den Blutzuckerspiegel und den Insulinspiegel nur wenig, weswegen Xylit als geeignet für Diabetiker gilt. Xylit ist hitzestabil und karamelisiert erst dann, wenn es mehrere Minuten lang auf mehr als 200°C erhitzt wird.
 (Auszug aus stevia-trade.de) 


Warum Honig so gesund ist    <mehr zu Honig<

Honig enthält mehr als 180 natürliche Stoffe. Wir beschränken uns hier auf eine kurze Aufzählung. 
Die Hauptbestandteile von Honig sind Kohlehydrate bzw.Zuckerverbindungen (80 – 85%) und Wasser (15 – 19%). 
Beim Zucker handelt es sich dabei hauptsächlich um Einfachzucker; diese wiederum setzen sich zusammen aus einem Anteil Fruchtzucker(Fructose, ca. 34 - 41%) und einem Anteil Traubenzucker (Glucose, ca. 28 - 35%). Darüber hinaus enthält Honig noch ca. 10% Mehrfachzucker. Diese verschiedenen Zuckerarten gelangen übrigens im Körper mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ins Blut und sorgen damit für eine gleichmäßige Energiebereitstellung.

Daneben enthält Honig die verschiedensten Mineralstoffe, Aromastoffe, Vitamine, Pollen und mehr. Insgesamt wurden über 180 natürliche Stoffe im Honig nachgewiesen. So enthält er die wichtigen Aminosäuren – und zwar alle 20 – die der menschliche Körper zur Herstellung von Eiweiß benötigt. Er liefert eine Reihe von Mineralstoffen, und zwar in einer Kombination, die ihre Aufnahme begünstigt. Kalium ist in Honig am stärksten vertreten, besonders in dunklen Sorten. Auch wenn Honig als vitaminarmes Lebensmittel bekannt ist, so enthält er doch ebenso viele Vitamin B-Arten wie beispielsweise ein Apfel und genügend Vitamin C zur Unterstützung der Eisenaufnahme. 
 
Diese Stoffe stammen direkt oder indirekt von den Pflanzen. Hinzu kommen nun noch die Stoffe, die bei der Verarbeitung dieser pflanzlichen Rohstoffe durch die Bienen entstehen. Dabei kommen Enzyme oder Fermente zum Einsatz, die eine Art schwach saures Milieu im Honig entstehen lassen. Darauf beruht unter anderem die keimtötende Wirkung von Honig und seine lange Haltbarkeit. Die unterschiedliche Zusammensetzung dieser Säuren beeinflusst gleichzeitig den Geschmack, ebenso wie die ungefähr 120 enthaltenen, Appetit anregenden Aromastoffe.

Wer mehr darüber lesen will, dem empfehlen wir die Bücher von Renate Frank oder Detlev Mix (siehe Honigliteratur).  


Backferment - was ist das?

Backferment wurde von dem süddeutschen Naturwissenschaftler Hugo Erbe in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelt. Es wird auf einer Basis von Kichererbsenmehl, Maismehl und Bienenhonig hergestell

Die Verwendung von Honig hat beim Brotbacken Tradition. Im Mittelalter, aber auch schon viel früher bei den Persern wurden Brote mit Honig, Salz und Öl hergestellt. Ähnlich wie mit Wasser verrührtes Mehl fängt Honig ab einer bestimmten Feuchtigkeitsstufe von selbst an zu gären und verändert Aussehen und Konsistenz. Die honigeigenen Nektarhefen leiten ohne Zutun von außen eine spontane Gärung ein, die sich die Menschen beim Met (Honigwein) seit jeher zunutze machen. So gesehen ist Honig das älteste Gärungsmittel der Welt.

Auf diese alten Erfahrungen griff Hugo Erbe zurück. Er hat den natürlichen Gärprozess gezielt gesteuert und so ein neues, fertiges Teiglockerungsmittel geschaffen.

Heute wird das Spezial – Backferment nach Hugo Erbe von der Firma SEKOWA Seibold Kg exklusiv in Bio – Qualität produziert.

Bei der Herstellung des Backferments wird der spontane Gärprozeß von Maismehl, Wasser und Honig unter Zugabe von Kichererbsenmehl über mehrere Stufen geführt, wobei Feuchtigkeit und Temperatur eine entscheidende Rolle spielen. Die entstehende Masse wird anschließend schonend luftgetrocknet und zu Granulat vermahlen. An der Gärung sind verschiedene Mikroorganismen beteiligt. Die Tätigkeit dieser Kleinstlebewesen, die Säuren und Gase bilden, ist nicht nur für die Teiglockerung und die Triebkraft des Endprodukts, sondern auf für dessen Aroma verantwortlich.

Das Besondere an diesem Teiglockerungsmittel ist, dass man Teige, die nicht überwiegend aus Roggen hergestellt werden, ohne Zusatz von Hefe verarbeiten kann. Diese Teige sollen dennoch gleichmäßig gelockert sein, lange frisch halten und zu schmackhaften Produkten verarbeitet werden können.

Während Sauerteig eine Voraussetzung ist, dass Roggen überhaupt verarbeitungsfähig ist, kann mit Backferment auch schwer zu lockernde Getreidearten wie Dinkel, Gerste und Hafer oder nicht backfähige (lockerungsfähige) Getreidearten wie Reis, Hirse oder Buchweizen verarbeitet werden.

Backfermentbrote werden häufig dort empfohlen, wo eine Unverträglichkeit auf Sauerteig- oder Hefebackwaren besteht. Der pH – Wert und der Säuregrad sind im Allgemeinen niedriger als bei den Sauerteigbroten.

Der Backferment bewirkt bei Weizen- und Dinkelteigen eine Verbesserung der Klebereigenschaften des jeweiligen Getreides, die Krume wird zarter und feinporiger und das Volumen und die Haltbarkeit verbessern sich.

Bei der Anwendung wird eine relativ lange Vorbereitungszeit und Teigführung benötigt. Dadurch kommt es zu einem guten Aufschließen des verwendeten Getreides, ähnlich wie beim Sauerteig (Abbau von unbekömmlichen Inhaltsstoffen des Vollkorns, wie Phytin). Das erzeugte Vollkornbrot wird bekömmlicher.

Phytin (Calzium – Magnesium – Salz) ist ein natürlicher Inhaltsstoff des Getreidekorns, er dient dazu, Fraßfeinde vom Verzehr des Samenkorns abzuhalten. Phytin befindet sich in höherer Konzentration in den Außenschalen von Getreidekörnern. Bei der Verdauung im menschlichen Körper bindet Phytin Mineralstoffe, wir z. B. Eisen, Kalzium, Magnesium oder Zink an sich, die dadurch vom Körper schlecht aufgenommen werden können.

Durch unsere langen Teigführungen beim Sauerteig, Backferment und auch bei dem Hefeteig wird der Phytingehalt reduziert und somit kann unser Körper die Mineralstoffe aufnehmen. 


 

BULGARISCHE ROSEN  Geschichte
Das Rosental oder Tal der Rosen (bulgarisch Розова долина; wiss. Transkription: Rozova dolina) ist ein Gebiet in Zentral
-Bulgarien, 200 km östlich von Sofia gelegen. Das Rosental ist für den Freiluft-Anbau von Rosen (weiß, rosa und rot) bekannt, die dort auf kilometerlangen Feldern für industrielle Zwecke wachsen. Dort, im windgeschützen Tal zwischen den beiden in Ost-West-Richtung verlaufenden Gebirgszügen, werden seit Jahrhunderten die sommerblühenden Damaszener-Rosen (Rosa damascena) angebaut, hauptsächlich die Sorte Trigintipetala, synonymKazanlak, die als „Bulgarische Ölrose“ bereits 1689 erwähnt wird. Aus den Blütenblättern dieser Rose wird mittels Destillation das wertvolle Rosenöl gewonnen, eines der teuersten ätherischen Öle. Rosenöl findet breite Anwendung in der Parfümerie, beim Parfümieren von Lebensmitteln und Genussmitteln und in der Pharmazie.Im 17. Jahrhundert dehnte sich die Rosenkultivation von Persien nach Indien, Nordafrika und in die Türkei aus. Im Jahr 1710 begann der Rosenanbau in Bulgarien, in Kasanlak. Von 1750 bis in die Gegenwart ist die Region zwischen Kasanlak und Karlowo die bedeutendste Anbauregion zur Gewinnung von Rosenöl. Anfang des 20. Jahrhunderts gab es in Bulgarien noch ca. 2.800 Kleindestillierbetriebe für Rosenöl mit Wasserdampfbehältern für ca. ein bis zehn Tonnen Blüten. Bulgarien ist der weltgrößte Erzeuger von Rosenöl, es liefert 70 % der Weltproduktion an Rosenöl. Die Rosen dafür werden hauptsächlich im Rosental angebaut. Die Blütenblätter werden sehr früh morgens geerntet, da dann der Ölgehalt in ihnen am größten ist. Aus drei Tonnen Blüten wird ungefähr ein Liter Rosenöl destilliert. Das entspricht einer Ausbeute von lediglich 0,02 bis 0,05 %. Bulgarien produzierte im Jahr 2003 ungefähr 900 kg Rosenöl. Das Zentrum der Rosenölindustrie ist Kasanlak, weitere kleinere Zentren sind Karlowo, Sopot und Kalofer.Die Saison für das Pflücken der Rosenblätter dauert von Mai bis Juni. In dieser Zeit duftet das ganze Tal nach Rosen und ist von Rosen bedeckt. Das Pflücken der Rosen ist traditionell eine Aufgabe der Frauen, hierfür ist viel Geschick und Ausdauer erforderlich. Die Blüten werden vorsichtig einzeln abgeschnitten, in Weidenkörbe gelegt und zur Destillerie gefahren. Nach dem Ende der Pflücksaison im Juni werden in den Dörfern und Städten Blumenfeiern und Folklorefeste gefeiert. Jedes Jahr wird im Rosental ein Festival der Rosen und des Rosenöls abgehalten. Neben dem Rosenanbau wird im Rosental auch Weinbau betrieben. Die geographische Herkunft „Rosentaler Kadarka“ ist nach dem Rosental benannt. Im Rosental gibt es auch einige Grabhügel der Thraker
(Auszug aus Wikipedia)

hier klicken >>  ROSENÖL  
hier klicken >>   ROSENWASSER 
hier klicken >>   YOGHURT   
hier klicken >>   LAVENDEL
hier klicken >>   OLIVENÖL 


HANF Hanfnüsse, Hanföl, Hanfprotein
 << klicken Sie auf "Hanf" oben und erhalten Sie weitere Informationen darüber. 


FLUORID
Warum ein Produkt für die Zahnpflege ohne Fluorid?  >mehr<

Fluoridverbindungen sind grundsätzlich natürliche Elemente der Erdkruste und kommen in sehr geringen Mengen sogar im Trinkwasser vor. Trotz der Tatsache, dass es sich eigentlich um eine natürliche Substanz handelt, ist Fluorid giftig für uns Menschen. Wenn man sich einmal vor Augen führt, dass der Fluorid-Gehalt einer Tube Zahncreme mittlerer Größe bereits ausreicht, um ein kleines Kind beim Verzehr des kompletten Inhalts zu töten, wird auf Schlag klar, wie schädlich dieser Inhaltsstoff sein kann. 

Fluorid wird eingesetzt, um die Bakterien im Mund abzutöten. Es ist jedoch so giftig, dass auch andere Zellen im Mund mit vergiftet werden. Des Weiteren soll es den Zahnschmelz härten und ihn somit widerstandsfähiger gegen kariesverursachende Bakterien machen. Ein harter Zahnschmelz splittert jedoch viel schneller bei der Aufnahme harter Speisen, so dass letztlich der natürliche, weichere Zahnschmelz die widerstandsfähigere Variante ist.    

Ausserdem gibt es da noch das Xylit mit seinen besonderen Eigenschaften. Lesen Sie mehr dazu unter Xylit - Birkenzucker 


RISIKEN BEI TRINKFLASCHEN AUS BISPHENOL A

Bisphenol A gerät über den Mund direkt ins Blut. Nervenschädigend, krebserregend: Obwohl die Risiken durch Bisphenol A längst bekannt sind, steckt die Chemikalie in vielen Plastikprodukten. Eine Studie zeigt, wie schnell das Gift ins Blut gelangt. Die in zahlreichen Plastikprodukten enthaltene giftige Chemikalie Bisphenol A kann einer neuen Studie zufolge direkt vom Mund ins Blut gelangen. Bei Tierversuchen erreichte die Konzentration von Bisphenol A im Blut einen fast um das hundertfach erhöhten Wert, wenn der Stoff über die Mundschleimhäute und nicht über den Verdauungstrakt absorbiert wurde. Das berichten französische Forscher in der Fachzeitschrift „Environmetal Health Perspectives“. Vorgenommen wurden die Versuche an Hunden. Mit Hunden wird auch die Aufnahme von Medikamenten über den Mund getestet, weil die Mundschleimhäute der Tiere ähnlich beschaffen sind wie die des Menschen. Die Versuche zeigen, dass Bisphenol A über die unter der Zunge liegenden stark durchbluteten Schleimhäute direkt ins Blut gelangt.

Wie das Gift auf den Tisch kommt
Bisphenol A gilt als hormonverändernd, nervenschädigend und krebserregend. Die Chemikalie kann in der Innenbeschichtung von Konservendosen und in Plastikflaschen und -verpackungen aus Polycarbonat vorkommen, aber auch auf Kassenbons und Fahrkarten. Schon kleinste Mengen können Schäden anrichten Untersuchungen zufolge können schon kleinste Mengen des Stoffes auch über einfachen Hautkontakt in den Organismus gelangen und Schäden anrichten. Die Industriechemikalie, von der jährlich weltweit Millionen Tonnen produziert werden, ist in Deutschland oder den USA im Urin der meisten Menschen nachweisbar. Seit langem wird bereits darüber diskutiert, ab welcher Menge Schäden drohen – wobei gerade Babys und das ungeborene Leben besonders empfindlich reagieren. Nach Einschätzung der EU-Lebensmittelbehörde Efsa ist eine Aufnahme von täglich 0,05 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht unbedenklich. Einfluss auf die Hirnentwicklung im Mutterleib Forscher hatten bei früheren Untersuchungen Indizien dafür gefunden, dass der Stoff auch die Reifung des Gehirns von Ungeborenen und Kleinkindern irreversibel schädigen kann. Auch mit Herzerkrankungen, Brust- und Prostatakrebs sowie Fruchtbarkeitsproblemen wird Bisphenol A in Verbindung gebracht. Auszug: Neue Studie aus welt.de am 14.06.13 

Bisphenol A (BPA) ist eine hormonell wirksame Chemikalie. Sie ähnelt in der Wirkung dem weiblichen Hormon Östrogen und beeinflusst das Hormonsystem von Menschen und Tieren. BPA gelangt bei der Produktion in die Umwelt und wird vor allem ständig aus Kunststoff-Gebrauchsartikeln freigesetzt. Es wurde in der Luft, in Staub, in Oberflächengewässern und auch im Meerwasser nachgewiesen. Selbst in frischem Treibhausobst und in Trinkwasser aus Kunststofftanks konnte BPA gefunden werden.Seit 1953 wird Bisphenol A zur Herstellung des Kunststoffs Polycarbonat eingesetzt. BPA ist heute eine der meistproduzierten Industriechemikalien. 1,15 Million Tonnen im Jahr verbrauchen davon alleine Betriebe in Europa. Die Verwendung von BPA steigt in der EU jährlich um 8 %. Etwa 65 % der weltweiten Produktion von Bisphenol A werden für die Polycarbonaterzeugung verwendet. Weitere 30 % gehen in die Herstellung von Epoxidharzen (Lacke, Beschichtungen, Kleber). Viele (transparente) Haushaltsgeräteteile, Schüsseln für Lebensmittel, hitzebeständige Flaschen wie Babyflaschen und mikrowellengeeignete Kunststoffprodukte sowie CD-Hüllen und Lebensmittelverpackungen bestehen aus Polycarbonat. Auf dem Gegenstand oder der Verpackung kann die Abkürzung „PC“ für Polycarbonat eingeprägt oder aufgedruckt sein. Der Aufdruck ist aber keine Pflicht: Bisphenol A muss nicht gekennzeichnet werden.

Bisphenol A in PET-Flaschen:
Forscher der Universität Frankfurt haben in einer Studie (März 2009) auch in Mineralwasser, das in PET-Flaschen abgefüllt war, hormonell wirksame Substanzen wie Bisphenol A nachgewiesen. Auszug aus:  http://oeko-treff.at 


Tritan

Wird auch in Dialysesystemen angewendet. Gegenüber Polycarbonat oder Polyolefinen zeigt Tritan deutlich bessere optische Klarheit nach der Sterilisation. Die Haltbarkeit des Werkstoffs verhindert vorzeitige Rissbildung oder Bruch der Dialysegehäuse, schützt die internen Membranen und vermindert so Abfallmengen durch vorzeitigen Produktausfall. Die Gehäuse sind beständig gegen Blut, Lipide und verschiedene Chemikalien wie Isopropylalkohol, Desinfektionsmittel und lösemittelhaltige Klebstoffe. Auszug aus: http://oeko-treff.at